Endlich mal ein Magazin mit Kochrezepten^^ Aber Kochen macht ja auch Spaß … und Backen … und essen erst! Hier wird die Zippelmütz hin und wieder selbst zum Kochlöffel greifen.
Zutaten für 4 Personen:
1000g Hackfleisch(Rind & Schwein gemischt)
2 eingeweichte Brötchen
2 fein gewürfelte Zwiebeln
2 TL Senf
1 Knoblauchzehe
4 Eier
Pfeffer, Salz – dazu Muskat, Petersilie, Majoran, Paprikapulver und Liebstöckel (Maggi geht auch – aber Hey, Liebstöckel klingt doch weitaus besser).
Wahlweise kann man auch Champignons, Möhren oder rote und grüne gewürfelte Paprikaschoten dazu geben – das macht die Sache schön bunt und rund.
Wenn ihr(wie ich) das Kerlchen modellieren wollt, empfiehlt es sich, Semmelbrösel bereit zu stellen. Damit könnt ihr die Konsistenz der Masse „erkneten“
Und nicht zu vergessen: Die 2 Löffelchen!
Zubereitung:
Das Hackfleisch mit den durchgeweichten Brötchen, den Eiern und der fein gewürfelten Zwiebel vermengen. Die 2 TL Senf dazugeben – und wahlweise die Pilze, Paprikanten usw. mit hinein geben und erneut vermengen.
Nun das Ganze mit den Kräutern und Gewürzen abschmecken und je nach Konsistenz die Semmelbrösel vorsichtig unterheben – dann kräftig durchkneten.
Entweder knetet man sich jetzt so einen Hasen direkt auf einem Blech mit Backpapier, oder man nimmt eine Kastenform.
Jetzt kann das Kunstwerk in den vorgeheizten Backofen auf die mittlere Schiene geschoben werden. Dort kann der Meister Lampe, den ich eigentlich eher Hackepeter nenne, bei ca 200° ne gute Stunde vor sich her brutzeln.
Wer dem Braten nicht so ganz traut, kann dem Hasen vorher auch eine provisorische Verpackung aus Alufolie anlegen – Ein kleiner Schutz vor dem möglichen
auseinander backen.
Den ausgeflossenen Bratensaft kann man nun hervorragend für eine Soße verwenden.
Wenn der falsche Hase aus dem Backofen raus ist, steckt man nun noch die beiden Löffelchen in den Kopp, und gut is.
Als Beilage passt dazu ein schöner Kartoffel-, Eier- oder Nudelsalat oder auch eben klassisch Kartoffeln mit Erbsen und Möhren.
Kokette Kroketten sind eine feine Beilage zum köstlichen Braten auf der Festtags-Tafel. Dazu eine fantastische Soße und gutes Gemüse wie z.B. Rotkohl, Rosenkohl oder Erbsen und Möhren.
Zutaten für 4 Personen:
500g Kartoffeln (mehlig kochend)
Salz
100g Mehl
2 Eigelb
2 EL Milch
50g Butter
Muskat
Majoran (klein gehackt)
Paniermehl
Fett zum Frittieren
Zubereitung:
Zuerst die Kartoffeln schälen, vierteln und dann ab ins Salzwasser. Gut 20 Minuten kochen, bis sie sowas von gar sind und nach dem abgießen noch etwas im Topf ausdämpfen lassen, bis so ziemlich alles an Flüssigkeit verdampft ist. Dann kommt der gute alte Kartoffelstampfer zum Einsatz.
Kurze Frage zwischendurch: „Wie heißt das Reh mit Vornamen? … Kartoffelpüü^^
Also die Kartoffelstücke stampfen, bis feinstes Kartoffelpüü zum Vorschein kommt und dann erst einmal an die Seite stellen.
Jetzt brauchen wir eine Schüssel. Die Butter hineingeben und verquirlen. Dann die beiden Eigelb und die Milch rein und erneut schön durchquirlen. Das Ganze mit Salz, Muskat und Majoran würzen. Nun kommt das Kartoffelpüü dazu. Und wieder rühren, bis eine schöne Masse entsteht. Die Kartoffelmasse wird ja durch den Spritzbeutel gejagt. Wenn die Masse dafür zu fest ist, etwas Milch dazu geben. Ist die Masse zu plödderig – dann mit etwas Mehl nachhelfen.
Nun nehmen wir ein Backblech und bedecken den Boden großzügig mit Paniermehl. Jetzt die Kartoffelmasse in den Spritzbeutel füllen und kleine schöne „Krönchen“ auf das Paniermehl spritzen. Über die Krönchen streuen wir nochmal etwas Paniermehl. Nun die Krönchen mit einer Gabel vorsichtig im Paniermehl wenden, leicht rütteln, damit das lose Gebrösel abfällt – und die fast fertigen Herzoginkroketten ablegen.
Die Fritteuse wird auf 180° erhitzt und wartet auf ihren Einsatz. Jetzt die Kroketten portionsweise so 3 – 4 Minuten frittieren bis sie herrlich goldbraun sind. Wenn sie fertig sind, dann auf Küchenkrepp abtropfen lassen und servieren. Das setzt der Tafel wahrlich die Krone auf.
Klingt komplizierter als es ist – fluppt aber beim nächsten mal wie von selbst. Vor allem sind es Arbeitsschritte, die man sich gut einteilen und zwischendurch erledigen kann.
ja dann ...
Wenn wir nun schon Un(n)a Festa Italiana haben, darf italienisches Essen nicht fehlen. In dieser Kategorie bin ich persönlich ja für TK-Pizza zuständig. Wer aber fein Spaghetti Bolognese kredenzen kann, ist Kristin Wehmeyer. Von ihr ist das folgende Rezept in die Zippelmütz-Küche geflogen.
Zutaten für 4 Personen
1000g Hackfleisch halb und halb
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1000g Passierte Tomaten
8 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano
Zubereitung:
Dieses Gericht ist so einfach, dass man es fast blind zubereiten kann. Genau deshalb beginnen wir ja auch mit den Zwiebeln. Einfach die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Jetzt die beiden Knoblauchzehen schälen und je nach Lust und Laune entweder durch die Knofi-Presse jagen, oder klein schneiden.
Zwiebeln und Knoblauch miteinander mischen, in der Pfanne anrösten und der erste Akt ist gelaufen.
In einem großen Topf werden nun passierte Tomaten und Tomatenmark miteinander vermischt, und der angebruzzelte Zwiebel-Knofi-Mix dazu gegeben.
Es wird Zeit für das Hackfleisch! Auch das wird nun angebraten … und bereits jetzt sollte man einen köstlichen Duft in der Küche vernehmen, der einen wahnsinnig werden lassen könnte …
Das angebratene Hackfleisch kommt jetzt auch in den großen Topf, den wir so langsam aber sicher zum Kochen bringen. Das Ganze verfeinern wir mit Salz, Pfeffer und all den feinen Kräutern, und lassen die Soße nun so 20 Minuten köcheln.
Während die Soße so vor sich hin köchelt, kümmern wir uns um die Spaghetti. Al Dente ist das Stichwort. Man redet da gern von gut 10 Minuten, bis sie noch etwas Biss haben. (Den Test mit Nudeln an die Fliesen werfen, lassen wir jetzt mal weg)
Ja, an sich ist ist das Gericht ja nun fertig, und die Nudeln können auf den Teller. Jetzt noch schön die Soße darüber geben, und als Krönung Parmesan drüber. Da ist frisch geriebener Parmesan-Käse natürlich die feinste Methode, aber der aus dem Päckchen geht zur Not auch.
und nun ...