Mit Zippelmütz in aller Ruhe durch die Weihnachtszeit

Eine gute Planung ist die halbe Miete

Weihnachten – Ein Blick in die Supermärkte und Schaufenster lässt es schon erahnen: Irgendwie steht wieder das Weihnachtsfest vor der Tür. Denn spätestens, wenn Sankt Martin durch die Gegend galoppiert, und wie wild seinen Mantel teilt, geht es mit dem weihnachtlichen Wahnsinn so richtig los.

 

Jetzt kann man sich natürlich wie bescheuert durch die besinnliche Zeit hetzen – oder man setzt sich in Ruhe hin und entwirft einen gewissen Zeitplan. Das hat mit weihnachtlicher Besinnlichkeit vielleicht nicht viel an der Mütze … aber es hilft tatsächlich gegen den (selbstgemachten) Stress – und macht dann auch mehr Freude. Außerdem kann es einen, wenn man dann so zusammen sitzt, in vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Macht euch ein Kerzchen an, Kaffee, Kakao und Kekse dazu – und ran ans Werk. Das Zippelmützken hilft euch auch.

 

Zippelmütz wünscht euch einen kreativen und einfallsreichen Start in die Vorweihnachtszeit – Und hier nun die Liste:

Was gibt es im November zu tun?

Die Weihnachtszeit beginnt mit Sankt Martin. Von daher sollte man sich in dieser Woche um die Laternen kümmern.

Dekoration: Holt die Kisten mit dem Weihnachtszeug raus. So manche Deko hat im Laufe der Zeit etwas gelitten. Da muss man mal ein Teilchen ankleben oder die Farbe auffrischen. Ja und wenn was fehlt, kauft oder bastelt was Neues.

Adventskalender kaufen, oder noch schöner: selber basteln. Und natürlich ausreichend Material zum Befüllen besorgen.

Weihnachtsgeschenke: Wer bekommt was? Clever wäre es, die Geschenke über das ganze Jahr verteilt zu besorgen. Aber jetzt ist auch noch genug Zeit. Eine Art Einkaufs-Liste wäre da nicht schlecht.

Ein Termin-Kalender für die Weihnachtszeit kann auch sehr hilfreich sein. Welcher Weihnachtsmarkt ist wann und wo? Welche wichtigen Termine gibt es?

Festbeleuchtung: Nutzt die Abende im November, um all die verwurschtelten Lichterketten zu entwirren. Nichts ist nerviger, wenn man eine Lichterkette aufhängen möchte, und Diese völlig verknotet ist …

Der Feiertags-Reiseplan: Welcher Besuch steht an – und wenn ja … warum. Wann, wie, wo muss man hin? Oft ersetzt ja die Tradition einen Terminplan. Steht vielleicht eine größere Reise an? Wer zu Weihnachten weit reisen muss, sollte sich bereits jetzt um Bahn- und Flugtickets kümmern … wenn nicht schon geschehen.

Auswärts Essen? Ja dann wird es aber Zeit! Für Restaurant-Reservierungen an den Festtagen kann es zur Not schon etwas spät sein – aber Versuch macht Klug.

Urlaub: Weihnachten ist in der Regel eh frei. Aber was ist mit den Tagen zwischen den Jahren? Denkt daran, rechtzeitig den Urlaub einzureichen.

Adventskranz: Der erste Advent ist am 3. Dezember. Also kann man bis Ende November warten, um einen Adventskranz zu kaufen oder selbst zu kredenzen. Aber die Kerzen kann man ruhig schon vorher kaufen.

Spätestens jetzt kommt die komplette Advents-Deko dran. Fenster schmücken, Staub putzen und den ganzen Kleinkram aufstellen, hängen usw. Dafür eignet sich der Zeitraum zwischen Sankt Martin und dem ersten Advent.

Eigentlich könnte man schon mal die Weihnachtsmusik hervorholen. Schallplatten und/oder CD´s mal „Probehören“ … oder Die Weihnachtslieder selber singen, oder auf einem Instrument üben.

Und schon ist Dezember!

Weihnachtsgeschenke kaufen und/oder basteln: Man kann es kaum glauben, aber der Advent 2017 ist der kürzeste Advent. Zwar ist Heiligabend auch diesmal wieder am 24. Dezember – Aaaaaaaaber … auch der vierte Advent! Also knapp ne Woche weniger, wie im letzten Jahr.

Rezepte für Weihnachtsplätzchen raus suchen und dafür einkaufen: Je nachdem, wieviel Gebäck auf dem Plan steht, sollte man sich glatt eine Vorrats-Kiste anlegen. Denn Weihnachtsgebäck selber backen ist ganz groß in Mode!

Weihnachtszeit genießen: Plant euch gewisse Tage für euch ein. Ein Weihnachtsmarkt-Besuch, oder Zuhause gemütlich Punsch oder Glühwein bei weihnachtlicher Musik genießen.

Wunschzettel ans Christkind oder den Weihnachtsmann schreiben: Klingt komisch, aber das kann man auch als Erwachsener tun. Das hilft dem Partner ungemein, falls man nicht weiß, was man schenken soll.

Das Weihnachts-Menue: Ja was kommt denn überhaupt auf die festliche Tafel? Da kann man z.B. jetzt schon mal erste Konserven besorgen und die Gans, oder was auch immer aufgetischt wird, bestellen. Wer da jetzt Rezepte und eine Einkaufsliste bereit hält, ist ganz groß im Vorteil.

Weihnachtsbaum-Schmuck (Kugeln, Spitze, Lichterkette) suchen, herrichten oder eben besorgen. Lichterketten entknoten hatten wir ja schon … aber DIE, für den Weihnachtsbaum liegt meist bei den Weihnachtskugeln. Im Kreise der Familie kann man jetzt auch schon mal beraten, welche Farbe und Note den Baum schmücken soll.

Der große Weihnachtsputz: Fenster putzen, Türen abwaschen, Möbel polieren usw … all das raubt ungemein viel Zeit. Aber mit etwas Advent-Musik dazu geht das schon.

Die Woche vor Weihnachten!

Der Endspurt liegt vor uns! Und immer schön daran denken: Heiligabend ist an einem Sonntag. Da kann man nicht mal eben zu jedem Supermarkt. Einige mögen unsinnigerweise offen haben, aber darauf verlassen und die dann auch noch suchen … nöö, das möchte ich nicht.

 

Weihnachtskarten schreiben und abschicken: Jetzt wird es Zeit! Wenn Karten und Briefe im näheren Umkreis landen sollen, kann man auch selbst Postbote spielen. Das könnte ein schöner Advents-Nachmittag werden, und man ist sicher, dass der Brief, oder die Karte, ankommt. Das gilt übrigens auch für die Weihnachts-Pakete.

Bei der Postbotentour habt ihr bestimmt einige Händler mit Tannenbäumen gesehen. Oder habt seid ihr irgendwo Stammkunde, wo ihr euren Baum holt? Is auch egal – spätestens jetzt sollte man doch einen schönen Weihnachtsbaum besorgen.

Platz-Planung: Ist alles ausreichend da? Geschirr, Besteck, Gläser – und vor allem Stühle und Tische sollte da vorsichtshalber noch einmal gesichtet werden.

Mal ne Frage: Sind noch genug Kekse da? Wenn nicht … dann zügig neue Kekse backen!

Was zieh ich an, was koch ich meinem Mann? Berechtigte Frage! Überlegt euch, was ihr anziehen wollt. Möglicherweise wolltet ihr das Kleid oder den Anzug ja noch zur Reinigung bringen … ja dann aber flott.

Auf in den Großeinkauf: Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, alles für die Weihnachtstage zu besorgen. Und wenn ich alles sage – dann meine ich auch alles. Zahnpasta und Tampons gehören genauso dazu, wie Kopfschmerztabletten, Batterien und Glühlampen … man kann ja nie wissen.

Da ihr ja spätestens jetzt auch Geschenkpapier gekauft habt, kann man auch direkt die Geschenke einpacken. Sollte jetzt noch Papier fehlen, kann man es noch schnell vor dem Fest besorgen.

Jetzt is auch noch etwas Zeit für den Hausputz. Die Weihnachtsstube sollte aber nach dem Christbaum aufstellen noch einmal gründlich gefegt, gesaugt und geputzt werden ... Was hat Papa gesagt? Der Baum nadelt nicht? ...

Der Tag vor Heiligabend

Noch einmal die Liste durchgehen! Hab ich nichts vergessen? Am Samstag den 23. Dezember ist die letzte Chance, einzukaufen – danach gibt es nie wieder was ;)

Den Tannenbaum aufstellen und schmücken: Schnappt euch Säge und Christbaumständer, und dann wird eingestielt, was das Zeug hält.

Wer an den Festtagen nicht nur in der Küche stehen will, sollte damit beginnen, vorzukochen. Alles was geht vorbereiten, dann hat man zu Weihnachten (zumindest gefühlt) weniger zu tun.

Den bunten Teller nicht vergessen! Ich hoffe, ihr habt genug Süßigkeiten … denn zwischendurch muss man die Qualität testen …

Heiligabend – Das große Finale!

Letzter Schliff für den Weihnachtsbaum, und dann die Geschenke drunter legen – dann Tür zu!

Wenn ein großes Weihnachts-Menue zu kredenzen ist, dann wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen.

Nun geht es daran, das Beste aus sich zu machen. Macht euch fein – der Rest ergibt sich dann.

Und jetzt: